
Auskunftspflichten im Rahmen der DSGVO
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den Verarbeitungszweck
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die Kategorien der verarbeiteten, personenbezogenen Daten
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die Empfänger oder die Kategorien der Empfänger
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geplante Speicherdauer der personenbezogenen Daten
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Berichtigung oder Löschung der Daten sowie eine Einschränkung oder ein Widerspruch im Rahmen der Datenverarbeitung
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die Möglichkeit eine Beschwerde über ein Unternehmen bei einer Aufsichtsbehörde einzureichen
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zum Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung, welche über ein entsprechendes Profiling verfügt
Bedarf zur Automatisierung
Diese Auskunftsrechte sollen vor allem dem Schutz des Konsumenten dienen. Um eine Einhaltung zu forcieren, wurden hohe Geldstrafen ausgesprochen. Demnach kann die Geldstrafe bei 20 Millionen Euro oder bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes betragen. Das Ziel dieser hohen Strafsummen ist die Abschreckung vor Missachtung der bestehenden Rechte.
Insbesondere das Auskunftsrecht und dessen praktische Umsetzung und Erfüllung stellt für Unternehmen eine nicht unerhebliche Herausforderung dar. Bei einem hohen Aufkommen an Auskunftsgesuchen kann es zu spürbaren Einschnitten im operativen Tagesgeschäft kommen. Um eine nachhaltige Entlastung zu erreichen, kann eine Automatisierung eines strukturierten Auskunftsprozesses durch den Einsatz von Robotic Process Automation (RPA) avisiert werden.
RPA-Einführungsvideo
Benefits von RPA
Kostensenkung
Qualitätssteigerung
Mitarbeiterentlastung
Aufsetzen eines strukturierten Auskunftsprozesses
Um ein Auskunftsverlangen eines Kundens automatisiert bearbeiten zu können, muss im ersten Schritt ein Prozess entwickelt werden, der mithilfe von RPA bearbeitet wird.
Der erste Schritt dient zur Überprüfung des potenziellen Auskunftsgesuchs. Da die Kunden dieses nicht standardisiert und eindeutig formulieren, muss eine genaue Prüfung der Anfragen vorgenommen werden. So kann eine Beschwerde bereits ein Auskunftsverlangen darstellen. Dahingegen stellt nicht jedes Auskunftsersuchen aus das entsprechende, datenschutzrechtliche Auskunftsverlangen dar. Nachfolgend sollte die Kundenanfrage mithilfe eines geeigneten Dokumentationssystems erfasst werden. Hierbei eignen sich sogenannte Ticketsysteme. Diese sorgen für die Einhaltung der von zeitlichen und qualitativen Anforderungen. Zusätzlich können diese Systeme einen Nachweis über die Beantwortung eines Auskunftsverlangens bereitstellen. Insbesondere bei einer digitalen Antragsstellung können unmittelbare Eingangsbestätigungen versendet werden. Diese signalisieren dem Anfragenden, dass die Anfrage in Bearbeitung ist und ein Bearbeitungsprozess vorhanden ist.
Nachdem der Kunde über die Bearbeitung des Auskunftsersuchens informiert wurde, muss eine Legitimierung des Kunden stattfinden. Aufgrund der Sensibilität der personenbezogenen Daten muss sichergestellt werden, dass der Antragsteller zeitgleich der Betroffene ist. Diese Anforderung macht es zwingend erforderlich, dass eine Legitimierung des Antragstellers stattfindet. Ist diese Legitimation erfolgreich, so folgt die Prüfung der personenbezogenen Daten. Hierbei geht es um die Identifikation der personenbezogenen Daten. Zudem muss analysiert werden, ob diese Daten verarbeitet wurden. Durch eine unstrukturierte Speicherung kann die Datenüberprüfung besonders umfangreich werden. Aus diesem Grund muss bei der Automatisierung des Auskunftsprozesses auf definierte Speicherorte gesetzt werden. Dieser Umstand sollte insbesondere beim Anlegen einer Kundendatenbank berücksichtigt werden.
Ergibt die Prüfung, dass keine Kundendaten vorhanden sind, so muss eine entsprechende Mitteilung an den Kunden versendet werden. Es ist zwingend erforderlich, dass der Antragsteller eine Auskunft über die personenbezogenen Daten erhält. Sollte die Prüfung ein positives Ergebnis haben, so müssen die Daten zusammengestellt und an den Antragsteller übermittelt werden. Aus der DSGVO geht hervor, dass die Beantwortung des Antrags binnen eines Monats stattfinden muss. Bei der Beantwortung muss auf ein gängiges Format sowie eine einfache und klare Sprache geachtet werden. Im Regelfall erhält der Betroffene eine Kopie der gespeicherten Daten.
Ausblick zum Einsatz von RPA zur Bearbeitung von DSGVO-Auskunftsprozessen
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