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Diese 6 Tech-Trends sollten CEOs 2019 auf der Agenda haben

Die Top-6 Digitalisierungstrends in Unternehmen

Auch 2019 nimmt die Digitalisierung eine entscheidende Rolle im Unternehmensalltag ein. Bereits das vergangene Jahr zeigte, dass vor allem die Automatisierung einzelner Prozesse sowie die Implementierung künstlicher Intelligenzen im Fokus zahlreicher Unternehmen stand. Auch in diesem Jahr bieten innovative Technologien das Potenzial zur Differenzierung von der Konkurrenz. Welche Technologien besonders wichtig sind und welche Wettbewerbsvorteile durch eine erfolgreiche Implementierung generiert werden können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

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Robotic Process Automation – die Automatisierung von Geschäftsprozessen

Bereits im letzten Jahr sorgte die Automatisierung von Geschäftsprozessen für Aufsehen, denn hierdurch lassen sich besonders schnell Wettbewerbsvorteile realisieren. Robotic Process Automation (RPA) kann den Weg zur Digitalisierung ebnen und Ressourcen für wichtige Geschäftsaktivitäten freilegen. RPA nutzt zur Automatisierung von Geschäftsprozessen sogenannte Software-Roboter, die das Verhalten eines menschlichen Nutzers auf der Benutzeroberfläche imitieren.

Die Einführung einer solchen Software ist vergleichsweise einfach, denn die bestehende Systemlandschaft bedarf keiner besonderen Anpassung. Stattdessen interagiert der Software-Roboter mit den bestehenden Systemen und führt die einzelnen Aktivitäten der Nutzer aus. Wichtig sind hierbei vor allem standardisierte Prozesse, denn diese sind Voraussetzung, um die korrekte Funktionsweise von RPA zu gewährleisten. Zudem sollten die zu automatisierenden Prozesse repetitiv und volumenstark sein. Hierdurch wird sichergestellt, dass eine schnelle Amortisation der Kosten stattfindet. Die Implementierung von RPA entlastet nicht nur Sacharbeiter von eintönigen Routinetätigkeiten, sondern ermöglicht auch eine höhere Qualität bei sinkenden Kosten.

Künstliche Intelligenz – der Weg zur intelligenten Automatisierung

Auch die Künstliche Intelligenz war im vergangenen Jahr eines der Trendthemen in der IT- und Geschäftsswelt. Dieser Technologie wird eine strahlende Zukunft nachgesagt und bereits heute setzen zahlreiche Startups auf künstliche Intelligenzen. Dabei basiert eine Künstliche Intelligenz (KI) auf den Daten, welche während der Lernphase zur Verfügung gestellt wurden. Im Anschluss kann die KI auf die gelernten Daten zurückgreifen und somit Muster in riesigen Datensätzen identifizieren. Dadurch kann eine KI auch komplexe Fragestellungen beantworten und passende Antworten geben.

Vor allem wissensbasierte Systeme sowie die Erkennung und Prognostizierung von Mustern bietet im operativen Geschäft zahlreiche Vorteile. So können wissensbasierte Systeme eine Art der rationalen Intelligenz darstellen und bei der Diagnose von Fehlerquellen unterstützen. Dahingegen dient die Mustererkennung zur automatisierten Bearbeitung von Prozessen. Während eine klassische RPA an nicht standardisierten Input-Daten scheitert, kann eine KI bei der Aufbereitung dieser Daten unterstützen. So lassen sich etwa eingehende Kundenanliegen auswerten und aufbereiten, sodass im Anschluss eine automatisierte Bearbeitung mittels RPA stattfinden kann. Handelt es sich um besonders komplexe Prozesse, so kann die KI zudem zur Entscheidungsfindung genutzt werden.

Durch den Einsatz dieser Technologie lassen sich nachhaltige Wettbewerbsvorteile erzielen. Kunden können mit einem besonderen Service überzeugt oder durch innovative Geschäftsmodelle an das Unternehmen gebunden werden. Zudem bietet sich die Chance auf einen Kostenvorteil, welcher sich durch die automatisierte Bearbeitung erzielen lässt. 

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Machine Learning – die künstliche Generierung von Wissen

Das maschinelle Lernen oder auch Machine Learning ist eine Disziplin der künstlichen Intelligenz und steht derzeit im Fokus zahlreicher Unternehmen. Ein entsprechendes System wird im Rahmen einer Lernphase mit Daten befüllt. Anschließend lernt das System aus den vorliegenden Daten und kann die gewonnenen Erkenntnisse im Rahmen zukünftiger Aufgaben gewinnbringend einsetzen. Somit lassen sich Muster in Datensätzen erkennen und Gesetzmäßigkeiten identifizieren. Im geschäftlichen Umfeld lassen sich vor allem Analysen und Diagnosen durch den Einsatz dieser Technologie umsetzen. Doch auch die Erkennung und Transferierung von Texten und Sprache gehört in dieses Anwendungsgebiet.

Vor allem im Zuge der zunehmenden Automatisierung sowie bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle wird die Technologie eine tragende Rolle einnehmen. So lassen sich textliche und audiobasierte Kundenanforderungen direkt mittels Machine Learning bearbeiten oder sich ändernde Kundenanforderungen für die weitere Ausrichtung des Geschäfts heranziehen. Vor allem im Rahmen der klassischen Sachbearbeitung bietet diese Technologie ein weitreichendes Potenzial. Eine schnelle Implementierung unterstützt Unternehmen bei der Digitalisierung des Kerngeschäfts. 

Blockchain – das dezentrale Register zur Optimierung von Geschäftsmodellen

Die Blockchain-Technologie wird oftmals mit Kryptowährungen wie Bitcoin gleichgesetzt. Allerdings greift dieser Gedankengang zu kurz, denn die Technologie bietet weitaus mehr Potenzial, als die bekannten digitalen Währungen. So fungiert die Blockchain als eine Art dezentrales Register, welches nicht manipulierbar ist. Zur Gewährleistung der Sicherheit besteht die Blockchain aus einzelnen Blöcken, welche den Hashwert des vorherigen Blocks beinhalten. Um eine Manipulation der gespeicherten Daten vorzunehmen, müsste die gesamte Blockchain manipuliert werden. Zudem werden die Daten dezentral und somit für alle beteiligten Teilnehmer zugänglich gespeichert, sodass eine Manipulation schnell auffallen würde. Auch für neue Geschäftsmodelle spielt diese Technologie somit eine wichtige Rolle, denn die ausgeführten Transaktionen müssen nicht zwangsweise mit Tokens zusammenhängen. Stattdessen gilt auch das Speichern eines Datensatzes als Transaktion, welche im Anschluss gespeichert wird.

Bereits heute setzen zahlreiche Unternehmen auf Blockchain-basierte Geschäftsmodelle und die Technologie gewinnt zunehmend das Interesse der Marktteilnehmer. Vor allem der Verzicht auf Intermediäre sowie die sinkenden Kosten sind entscheidende Vorteile der Technologie. Eine frühzeitige Implementierung der Technologie trägt zu neuartigen und innovativen Geschäftsmodellen bei, die helfen können Wettbewerbsvorteile langfristig aufrechtzuerhalten. 

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Cloud Computing – die Auslagerung von Rechenleistung

Das Cloud Computing ist nunmehr seit mehreren Jahren auf der Liste der wichtigsten Technologietrends anzutreffen. Diese Technologie bietet besondere Vorteile für Unternehmen, denn neben dem Abbau einer teuren IT-Infrastruktur innerhalb des Unternehmens erlaubt die Technologie eine besonders gute Skalierbarkeit.

Im ersten Schritt können vor allem bestehende Server im Unternehmen aufgelöst und in eine Cloud ausgelagert werden. Die Daten sind anschließend – eine funktionierende Internetverbindung vorausgesetzt – permanent abrufbar. Dabei muss es sich nicht ausschließlich um die Nutzung eines Speicherplatzes handeln, sondern auch Software und Rechenleistung werden mittlerweile über die Cloud angeboten.

Die relevanten Ansätze sind: 

  • Software-as-a-Service
  • Platform-as-a-Service
  • Infrastructure-as-a-Service.

Durch den Wegfall der internen Rechenzentren lassen sich auch diese Technologie hohe Kostenvorteile erzielen. Zudem ist die Cloud-Technologie besonders skalierbar, sodass die verfügbaren Kapazitäten flexibel angepasst werden können. Auch der interne Wartungsaufwand lässt sich durch die Auslagerung an externe Anbieter verbessern. Ein schneller und erfolgreicher Umstieg auf Cloud-Technologien kann auch in diesem Jahr Vorteile mit sich bringen. 

Chatbots – Kundeninteraktionen mit digitalen Assistenten

Sprachassistenten wie Alexa, Google und Siri gehören mittlerweile zum Alltag vieler Nutzer. Ein ähnliches Potenzial bieten auch Chatbots, denn diese erlauben die Interaktionen zwischen Mensch und System. Vor allem die stark steigende Rechenleistung der vergangenen Jahre hat einen großen Anteil an der steigenden Nachfrage nach Chatbots.

Die smarten Helfer können eine Erleichterung im operativen Geschäft darstellen und Mitarbeiter entlasten. Durch den schnellen Zugriff auf Datenbestände erschaffen die Chatbots intelligente Dialoge mit dem Kunden und in Verbindung mit einem Avatar können Chatbots zudem sprachlich mit dem Nutzer interagieren. Vor allem bei der Telefonie lässt sich durch diese Technologie ein hohes Arbeitsvolumen vermeiden.

In Verbindung mit anderen Technologien wie RPA oder KI lassen sich zudem komplexe Prozesse digital und vollautomatisiert darstellen. Mittlerweile sind die Chatbots auf dem Weg zum vollwertigen digitalen Assistenten. Für Unternehmen bietet sich durch die Einführung eines Chatbots eine Chance auf eine verbesserte Kundenzufriedenheit, sinkende Kosten und eine schnellere Sachbearbeitung. 

Fazit und Ausblick

Auch in diesem Jahr werden aufstrebende Technologien einen entscheidenden Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit zahlreicher Unternehmen haben. Vor allem träge und bürokratische Unternehmen stehen im Fokus, denn die Geschäftsmodelle zahlreicher Startups basieren bereits heute auf diesen Zukunftstechnologien. Eine frühzeitige Implementierung unterstützt beim digitalen Wandel und ermöglicht die Erzielung von Wettbewerbsvorteilen gegenüber der Konkurrenz. Vor allem langfristig werden die vorgestellten Technologien eine tragende Rolle übernehmen, sodass eine frühzeitige Adaption durchaus vorteilhaft ist.

CEO
Milad Safar
Milad Safar

Managing Partner und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zum Themenfeld Digitalisierung

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