Zusammen mit Dr. Rouven Wiegard, Geschäftsführer der Smavoo GmbH und der DeepCorr GmbH, tauchten die Teilnehmer anschließend in das Internet of Things (IoT) ein, in dem alles mit allem vernetzt ist. 2020 geht man von 50 Milliarden vernetzbaren Geräten aus. Sensoren überwachen die vernetzten Geräte und sammeln Unmengen an Daten, die vom Menschen nicht mehr ausgewertet werden können. Dazu bedarf es Künstlicher Intelligenz, die die Daten nicht nur auswertet, sondern auch alle Geräte steuert. Als einfaches Beispiel nannte Dr. Wiegard den vernetzten Mülleimer, der sich meldet, wenn er voll ist oder den Kühlschrank, der selbstständig Lebensmittel nachbestellt.
Prof. Dr. Christoph Benzmüller von der Freien Universität Berlin plädierte für ethisch-rechtliche Kontrollen, da die geschaffenen KI-Systeme immer komplexer würden. Gerade bei autonomen Systemen spielt die Kausalität, wenn etwas schief geht, eine entscheidende Frage für die Haftung. Die Grundlage für die Verifikation von richtig und falsch muss aber vom Menschen vorgegeben werden. Neuronale Netze seien für die Entwicklung von ethisch-rechtlichen Vorgaben aber ungeeignet, da sie sehr stark datengetrieben sind und damit manipulierbar und attackierbar.