Suche
Filterung

Bereiche

Branchen

Themen

Bewerbungsleitfaden: Worauf Arbeitgeber Wert legen

Steigern Sie Ihre Erfolgschancen bei der nächsten Bewerbung

Das Bewerbungsgespräch per Telefon stellt unter Umständen eine sinnvolle Alternative zum klassischen Jobinterview dar. Gerade wenn Bewerber nicht die Möglichkeit haben, kurzfristig persönlich zu erscheinen, wird ein telefonisches Bewerbungsgespräch unverzichtbar. Die Tatsache, dass man quasi aus der Distanz von sich überzeugen will, führt dazu, dass viele Kandidaten die Herausforderungen unterschätzen, die sich aus einem Telefoninterview ergeben.
Personaler sichtet Bewerbung

Bewerbungsleitfaden - darauf legen Arbeitnehmer wert!

Anhand dieses Leitfadens können Sie Ihre Erfolgschancen bei der nächsten Bewerbung steigern. Nebenbei erfahren Sie auch, worauf wir bei einer Bewerbung Wert legen. Wir drücken Ihnen die Daumen!

Anschreiben – lieber klassisch oder kreativ?

  • 81 % bevorzugen eine klassische Bewerbung.
  • 19 % können sich auch eine kreative Form vorstellen.
Weissenberg: „Bei kreativen Stellen wie zum Beispiel Grafikdesigner darf die Bewerbung ruhig kreativ sein, ansonsten genügt uns die klassische Form.“

Eine oder zwei Seiten für das Anschreiben?

  • 88 % möchten nur eine Seite lesen.
  • 12 % lesen auch noch maximal zwei Seiten.
Weissenberg: „Eine Seite sollte ausreichen, um alle wichtigen Punkte aufzuführen. Sollte eine zweite Seite vorhanden sein, wird diese aber auch nicht gänzlich ignoriert.“

Wie viele Tippfehler bedeuten das Aus?

  • 55 % schreiben den Kandidaten ab dem zweiten Tippfehler ab.
  • 45 % steigen schon nach einem Schreibfehler aus.
Weissenberg: „Eine fehlerfreie Bewerbung macht natürlich immer einen besseren Eindruck, denn sie zeugt von Sorgfalt und sprachlicher Kompetenz. Trotzdem gibt es bei uns keine feste Fehleranzahl, die bei einem Überschreiten direkt zum Aus führt. Wir gucken uns jeden Bewerber individuell an.“

Gehaltsvorstellungen angeben?

  • 72 % sagen ganz klar: ja. Denn das beschleunige den Bewerbungsprozess.
  • 28 % sind die Angaben zu dem Zeitpunkt egal - es sei denn, sie wurden ausdrücklich in der Stellenanzeige gefordert. Dann sind sie ein Muss.
Weissenberg: „Ja, seine Gehaltsvorstellung in der Bewerbung anzugeben ist sehr sinnvoll.“

Lebenslauf – chronologisch oder amerikanisch?

  • 74 % bevorzugen den sogenannten amerikanischen Aufbau.
  • 26 % der Personaler lesen am liebsten einen chronologischen Lebenslauf
Weissenberg: „Wir schließen uns der Mehrheit an und bevorzugen auch den amerikanischen Lebenslauf.“

Interessieren Hobbys?

  • 87 % finden Angaben zu Hobbys wertvoll.
  • 13 % finden sie nicht schlimm, interessieren sich aber auch nicht weiter dafür.
Weissenberg: „Über die Hobbys kann man sich oftmals ein besseres Bild vom Bewerber machen. Diese würden aber niemals über Ausscheiden oder Weiterkommen entscheiden.“

Mit oder ohne Bewerbungsfoto?

  • 53 % sehen Bewerbungsfotos auch weiterhin gern.
  • 47 % legen darauf keinen Wert.
Weissenberg: „Fotos sind uns nicht wichtig. Unser Hauptaugenmerk legen wir auf die Qualifikationen des Bewerbers.“

Wie viele Zeugnisse dazu?

Weissenberg: „Das ist schwierig zu sagen. Die letzten Jahre des Bewerbers sind für uns interessant. Je nachdem was er gemacht hat und wie viel Berufserfahrung er hat, können am Ende mehr oder weniger Zeugnisse relevant sein.“

Ist Nachfragen nach zwei Wochen okay?

Weissenberg: „Nachfragen ist bei uns nicht nötig. Alle Bewerber bekommen innerhalb von zwei Wochen eine Rückmeldung.“

Googeln Sie Kandidaten?

  • 83 % sagen, dass Sie keinerlei Online-Recherche machen.
  • 17 % geben zu, ab und an doch mal Kandidaten zu googeln.
Weissenberg: „Nein, dafür ist keine Zeit.“
Quelle: karrierebibel.de/bewerbungschancen-verbessern/
Milad Safar
Milad Safar

Managing Partner und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zum Themenfeld Digitalisierung

Das könnte Sie interessieren

Newsletter Anmeldung

Anfrage senden